Why doesn't this exist already? [August 2010: now it does]

FakePad

Why doesn't this kind of device exist for a long time already?

Since I have a MacBook PRO which allows using multitouch gestures on the trackpad (especially scroll and zoom) I miss these a lot when I work on a desktop Mac.

The "photo" above is of course a very amateurish work of Photoshop editing my external keyboard and and the MacBook's trackpad together.

However, should I get access to a broken MacBook body with the trackpad still functional before Apple or someone else makes a real product like this, I'd probably try to create one myself.

As the internal trackpad is a regular USB device (only connected internally), all I'd have to do would be connecting it to a normal USB cable, cutting the Trackpad plus the needed frame material from the MB(P) body, and putting everything together in a decent housing, probably made from a thick sheet of aluminium. I guess I'll be better at doing that in the workshop than in photoshop…

Donations of broken MBP cover plates are welcome - pointers to external trackpad products that might already exist as well, of course! But remember, it's the multi-touch I look for, not just an external trackpad.

[Update: just saw this product - altough it is for PC only and looks ugly to me, it is a step into the right direction. Still, I guess Apple's rumoured multi-touch mouse is more likely to provide what I am looking for]

[Update2: Indeed, it looks like Apple just released (kind of) what I was looking for: The Magic Mouse.]

[Update3 - August 2010: The Magic Mouse was a first step, but apparently they have really listened (to me? ;-)) and thus created the Magic Trackpad. I already got one and yes, it's exactly that what I wanted]

Über CRE (Chaosradio Express)

Ich schreibe diesen Blogeintrag, um Tim Pritlove zu bestechen, neue Folgen von seinem Podcast "Chaosradio Express", oder eben kurz CRE, vorzeitig zu releasen. Das auf ausdrücklichen Wunsch, s. seinen Blogeintrag.

Nun, das Ganze ist natürlich ein Spiel mit der Aufmerksamkeit und den Möglichkeiten des Netzes. Auftragsblogging? Virtueller Flashmob? Gratiswerbung? Gefolgschaft beweisen? Community testen? Ob Absicht oder nicht, von alledem hat es etwas. Und für uns, die mitmachen? Ich müsste lügen wenn ich sagte, es ginge mir nicht auch um Aufmerksamkeit - eine Gelegenheit in einen Kontext verlinkt zu werden, den ich durchaus bewundere. So ist das für mich mit dem "Bestechungsbloggen" nicht halb so wild - ich tu's nicht uneigennützig.

Aber ich würde nicht darüber schreiben, wenn ich CRE nicht für einen wirklich hervorragenden Podcast hielte.

Pro Sendung geht es um ein Thema, manchmal rein technisch, manchmal im weiteren gesellschaftlichen Umfeld von Technikthemen. Besonders schätze ich, dass der Podcast so lange dauert, wie das Thema etwas hergibt, mal anderthalb, mal zweieinhalb Stunden. Ohne Pause, ohne Musik, einfach ein Gast oder mehrere Gäste, die Tim interviewt.

Inhaltlich finde ich die rein technischen wie die gesellschaftlichen Themen meist sehr interessant - bei den zweiten gibt es für mich als Schweizer auch viel zu lernen über das politische System in Deutschland (trotz Nachbarland und gleicher Sprache haben wir hier erstaunlich wenig Ahnung davon).

Ich finde aber schon, dass Tim als Interviewer bei den technischen und techniknahen Themen am meisten zu bieten hat - ich fühle mich selten so gut vertreten bei einem Interview (in dem Sinne, dass dem Gast die Fragen gestellt werden, die ich selber gern stellen würde) wie bei so richtig technischen Themen. Es ist für mich genau die richtige Mischung aus Rekapitulieren und präzise Nachfragen. Der breite Erfahrungshintergrund im Nerd-Bereich den Tim hat macht es für mich aus, und das echte Interesse (so kommte es wenigstens rüber) an den Themen, auch an den nifty details.

Insofern bin ich etwas ambivalent, wenn die Rede davon ist die Themenauswahl für CRE allzusehr zu verbreitern. Insbesondere dann, wenn es darum ginge, das nur zu tun weil der "Markt es verlangt". Es ist vielleicht eine unrealistische Forderung (s. unten), aber ich hoffe, dass Tim auch weiterhin die Themen entsprechend seinen eigenen brennenden Interessen sucht und auch in der Tiefe entsprechend behandelt - und nicht nach Einschaltquoten.

Damit bin ich an einem Punkt, der mich bei CRE auch sehr interessiert aber bisher kaum zur Sprache kam - und das wäre die Arbeitsweise, wie man denn als selbständiger Podcaster sich organisiert und überlebt. Oder wie das die Gäste machen, z.B. neben oder mit ihrem OpenSource-Engagement. Eine Folge "Arbeitsmodelle für Nerds"? Ich bin einfach neugierig was z.B. Tims extrem trockenes "so siehts aus" als Antwort auf Götz Werner's Frage "Sie sind doch auch ein Freelancer?" (eine Episode in der dieGesellschafter.de-Podcast-Serie u.a über das Grundeinkommen) eigentlich heisst.

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